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Das rund 2.750 Kilometer lange Gasleitungsnetz der terranets bw reicht von Niedersachsen bis an den Bodensee. Als unabhängiger Transportnetzbetreiber stellen wir damit die diskriminierungsfreie Gasversorgung sicher: Viele Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg und Hessen sowie Teile der Schweiz, Vorarlberg sowie das Fürstentum Liechtenstein sind an das Leitungsnetz der terranets bw angebunden.
Unser Gastransportsystem betreiben wir bereits seit 1961. Und da die Nachfrage in unserem Netz stetig steigt, bauen wir es seither kontinuierlich aus. Für Versorgungssicherheit auf höchstem Niveau.
Unser Gastransportsystem liegt in Hessen und Baden-Württemberg und ist an zahlreiche transnationale Gaspipelines angebunden.
Über 45 Einspeisepunkte übernehmen wir Gas aus den Transportnetzen weiterer Fernleitungsnetzbetreiber. Über rund 300 Netzkopplungspunkte sind etwa 60 Netzbetreiber sowie 23 Industriekunden direkt an unser Gashochdrucknetz angeschlossen.
Und über Grenzübergangspunkte im Bodenseeraum sowie in Basel sind auch ausländische Netzkopplungspartner sowie die Kunden, die sie versorgen, mit unserem Gasnetz verbunden.
Deutschland ist auf dem Weg zur Klimaneutralität. Damit die Energiewende gelingt, braucht es ein leistungsfähiges Gastransportsystem. Dafür setzen wir alle Ausbaumaßnahmen "H2 ready" um und bereiten unsere Infrastruktur auf den Transport von Wasserstoff vor.
Mit wasserstofftauglichen Leitungen sowie einer optimalen Anbindung an das europäische Transportnetz schaffen wir die Voraussetzungen für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft. Die schnelle Umstellung auf Wasserstoff ist eine Aufgabe, die nur gemeinsam mit anderen Akteuren bewältigt werden kann. Deshalb haben wir 2021 die Initiative "Wasserstoff für Baden-Württemberg" ins Leben gerufen.
Die Gasleitungen von terranets bw liegen in einer Tiefe von etwa 1,20 Metern unter der Erde. Rechts und links davon bildet ein jeweils bis zu 5 Meter breiter Bereich den sogenannten Schutzstreifen. Darin darf ohne unsere Genehmigung nicht gebaut oder gegraben werden.
Wenn Gas über lange Strecken transportiert wird, verliert es unterwegs an Druck. Um diesen Verlust auszugleichen, kommen Gasverdichterstationen zum Einsatz. Hier werden die Gasmoleküle mit Hilfe von Turbinen eng zusammengedrückt und auf einen höheren Druck verdichtet. So kann das Gas wieder weite Strecken zurücklegen. Zum Beispiel von Ulm bis zum Bodensee.
In unserem Gasleitungsnetz sorgen zwei Gasverdichterstationen – im Raum Karlsruhe und Ulm – dafür, dass das Gas auch bei höchster Nachfrage rechtzeitig bei den Verbrauchern ankommt. Aufgrund des steigenden Gastransportbedarfs entsteht bei Rheinstetten aktuell eine weitere Anlage.
Für zusätzliche Systemstabilität sorgen wir seit 2015 mit unserem Untergrund-Erdgasspeicher in Sandhausen im Raum Heidelberg. Drei weitere Untergrundspeicher sind an unser Leitungsnetz angeschlossen.
Das Gas wird hierbei unterirdisch in einem Gesteinskörper mit Hohlräumen, Aquifer genannt, gespeichert und bei Bedarf entnommen – eine sichere, umweltschonende und technisch bewährte Methode zur Gasspeicherung.
In Deutschland ist terranets bw der einzige Fernleitungsnetzbetreiber, der einen Untergrundspeicher im eigenen Netz betreibt.
Bei der Planung, dem Bau und Betrieb von Gashochdruckleitungen verfügt terranets bw über mehr als 60 Jahre Erfahrung. Wie eine neue Pipeline entsteht, zeigen wir hier in fünf Minuten.
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