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Die Gasverdichterstation in Scharenstetten nahe Ulm verdichtet das Gas auf den Druck, den es braucht, um weite Strecken zurückzulegen. Die Station sorgt so dafür, dass Gas von Ulm bis in die Landeshauptstadt Stuttgart und an den Bodensee, in das Fürstentum Liechtenstein sowie Vorarlberg transportiert werden kann.
Durch den Einsatz modernster Gasturbinen-Technologie wird die Leistungsfähigkeit der Verdichterstation um insgesamt 60 % erhöht. Zudem werden gesetzliche Emissionsauflagen deutlich unterschritten.
Die Gasverdichterstation ist seit 1988 ein wichtiger Knotenpunkt im Transportsystem der terranets bw, der maßgeblich zu einer sicheren Energieversorgung beiträgt. Im Frühjahr 2017 wurde die Erweiterung um eine vierte Verdichtereinheit abgeschlossen.
Mitte März 2020 begannen die Arbeiten für den Austausch zweier bestehender Verdichtereinheiten durch moderne, leistungsstärkere Maschineneinheiten. Im Sommer erfolgte der Einbau der ersten der beiden modernen Verdichtereinheiten. Die erforderlichen Einbindungsarbeiten konnten im Frühjahr 2021 abgeschlossen werden. Anschließend begann der Einbau der zweiten neuen Verdichtereinheit. Die Inbetriebnahme konnte im Frühjahr 2022 abgeschlossen werden. Seither stehen beide neuen Maschineneinheiten bereit, um für den Gastransport eingesetzt zu werden.
Das Regierungspräsidium Freiburg erteilte terranets bw im Oktober 2022 die offizielle Genehmigung für den Betrieb der Verdichtereinheiten. Der sogenannte Probebetrieb der Anlage ist seitdem beendet und der Regelbetrieb der Gasverdichterstation konnte aufgenommen werden.
Die Verdicherstation in Scharenstetten: der Einbau zweier moderner, leistungsstarker Antriebsmaschinen konnte im Frühjahr 2022 abgeschlossen werden; im Oktober 2022 erteilte das Regierungspäsidium Freiburg die Genehmigung für den Betrieb der beiden Maschineneinheiten.
Das Gas erreicht in unterirdischen Leitungen die Gasverdichterstation mit einem Druck von 40 bar. Dort werden zuerst Staub und Feuchtigkeit herausgefiltert. Anschließend wird das Gas zum Verdichter geleitet und dort auf den erforderlichen Druck gebracht. Eine Gasturbine sorgt für die Energie, die beim Verdichtungsprozess benötigt wird.
Durch die Verdichtung erhitzt sich das Gas auf bis zu 70 °C. Deshalb wird es durch Gaskühler geleitet, die es wieder auf Betriebstemperatur herunterkühlen. Dann durchläuft das Gas eine Messstrecke, bevor es mit einem Druck von 70 bar wieder in die Fernleitungen der terranets bw eingespeist wird.
Die Genehmigung für die Ausbaumaßnahme ist eine öffentlich-rechtliche Genehmigung gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG). Die zuständige Genehmigungsbehörde ist das Regierungspräsidium Freiburg. Im Verfahren wurden die Gemeinde Dornstadt und das Landratsamt Alb-Donau-Kreis beteiligt. Um einen breiten Konsens mit allen Beteiligten zu erreichen, hat terranets bw die betroffenen Kommunen und andere Betroffene frühzeitig mit eingebunden.
Während der Ausbaumaßnahme wird die bereits errichtete Baustelleneinrichtungs- und Baulagerfläche außerhalb der Gasverdichterstation weiter in Anspruch genommen werden. Da die neuen Verdichtereinheiten anstelle zweier bestehender Verdichtereinheiten errichtet werden, wird keine weitere Fläche außerhalb der bestehenden Anlage in Anspruch genommen.
Der Austausch zweier bestehender Verdichtereinheiten durch moderne, leistungsstärkere Maschineneinheiten wird das Erscheinungsbild nicht verändern, da der Umbau innerhalb des bestehenden Gebäudes erfolgt. Die Gasverdichterstation wird ihr Merkmal der vier Kamine beibehalten.
Mitte März 2020 begannen die Arbeiten für den Austausch zweier bestehender Verdichtereinheiten durch moderne, leistungsstärkere Antriebsmaschinen. Im Sommer 2020 erolgte der Einbau der ersten der beiden modernen Verdichtereinheiten. Nach Abschluss der erforderlichen Einbindungsarbeiten wird diese voraussichtlich im Frühjahr 2021 für den Gastransport genutzt. Anschließend beginnt der Einbau der zweiten Verdichtereinheit, der bis zum Frühjahr 2022 abgeschlossen sein soll.
Während der Ausbaumaßnahme wird die bereits errichtete Baustelleneinrichtungs- und Baulagerfläche außerhalb der Gasverdichterstation weiter in Anspruch genommen werden. Im näheren Umfeld der Bauarbeiten ist ab Mitte März 2020 mit erhöhtem Zuliefererverkehr für die Baustelle und erhöhter Lärmbelästigung zu rechnen. Auf die nächstgelegenen Wohngebiete wird sich die Lärmbelastung jedoch nicht auswirken.
Ab Ende März 2020 gibt es eine Geschwindigkeitsbegrenzung vor der Einfahrt der Gasverdichterstation und der Weg "Vor dem Hochwang" zwischen der Baustelleneinrichtungs- und Baulagerfläche und der Gasverdichterstation ist temporär gesperrt.
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