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SPO-Planungsteam besucht Baustelle der SEL in Leingarten

Enger Austausch zwischen Projektteams, um gemeinsam voranzukommen und voneinander zu lernen.

Ende Mai besuchten die Planer:innen der Spessart-Odenwald-Leitung (SPO) die Baustelle der Süddeutschen Erdgasleitung (SEL) in Leingarten und gewannen wertvolle Einblicke in ein Projekt in der Umsetzungsphase.

Seit März 2024 wird der erste, rund 24 Kilometer lange Leitungsabschnitt der SEL gebaut. Die Verlegung hat Anfang März in Heilbronn und Leingarten begonnen. Mittlerweile sind die ersten Kilometer der Leitung bereits in den Boden eingebracht. Das SPO-Planungsteam um Projektleiter Sven Horn war im Mai auf der Baustelle in Leingarten zu Gast. Schwerpunkt des Besuchs war der Austausch von Erfahrungen mit den Kolleg:innen aus dem Schwesternprojekt.

Ein wichtiger Programmpunkt war die Besichtigung der Rohrlagerplätze. Dort konnten die Planer:innen der SPO in der Praxis sehen, wie groß diese Flächen sein müssen, wie die An- und Abfahrt der Rohre funktioniert und welche Stapeltechnik genutzt wird. Bei den Rohren für den Bau der beiden Leitungen kommen spezielle Materialien zum Einsatz: Die SEL und die SPO werden "H2-ready" gebaut und sind auch für den Transport von Wasserstoff ausgelegt. 

Beim Leitungsbau werden die Rohre für die Verlegung entlang der Trasse ausgelegt und zu langen Strängen verschweißt. Anschließend werden die Rohrstränge mit Kränen in den Rohrgraben abgesenkt und miteinander verschweißt. Alle Arbeitsschritte werden von unabhängigen Sachverständigen überwacht. Sie kontrollieren die Qualität der Schweißnähte und nehmen die Druckprüfung ab.

Auch die an der SEL umgesetzten Querungslösungen sind für das SPO-Team interessant: Wenn beim Leitungsbau Straßen, Flüsse oder Bahngleise auf der festgelegten Trasse liegen, werden diese meistens mittels Tunnelbohrungen unterirdisch gequert. Aus technischen Gründen ist diese Vorgehensweise nur bei kurzen Abschnitten möglich. Eine Alternative ist die Querung in offener Bauweise. Welches Verfahren wo zum Einsatz kommt, ist von vielen Bedingungen abhängig, die von den Planer:innen in jedem Einzelfall sorgsam abgewogen werden. 

Zuletzt nahm das SPO-Team an einer Baustellenbesprechung des SEL-Teams teil. Diese finden wöchentlich statt, um die Aktivitäten aller am Bau beteiligten Akteure optimal aufeinander abzustimmen. Das Team muss flexibel auf örtliche Begebenheiten reagieren können und steht deshalb in stetem Austausch mit den zuständigen Genehmigungsbehörden, die alle Änderungen der ursprünglichen Planung überwachen.

Projektleiter Sven Horn zieht ein positives Fazit: "Die SPO und die SEL sind sehr ähnliche Bauvorhaben. Fast alles, was wir hier auf der SEL-Baustelle sehen, ist auch für die SPO relevant. Der Besuch hat mir gezeigt, wie mein Arbeitsalltag in Zukunft aussehen wird."

Die Genehmigungsanträge zur SPO sollen im Frühjahr 2025 eingereicht werden. Das Planfeststellungsverfahren wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2026 abgeschlossen sein. Im gleichen Jahr soll der Bau der SPO beginnen.

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