In dieser Woche hat das Regierungspräsidium Stuttgart (RP) die raumordnerische Beurteilung zur neuen Gashochdruckleitung Neckarenztalleitung (NET) veröffentlicht, mit der eine Empfehlung für einen Trassenkorridor vorliegt. Im Raumordnungsverfahren hat das RP Stuttgart die grundsätzliche Raumverträglichkeit des Projektes anhand verschiedener Trassenkorridore und unter Beteiligung der betroffenen Kommunen sowie Träger öffentlicher Belange bewertet. Die raumordnerische Beurteilung ist veröffentlicht unter https://rp.baden-wuerttemberg.de/rps/Abt2/Ref21/RVO-ZAV/Seiten/default.aspx.
An das Raumordnungsverfahren schließt sich frühestens ab Sommer 2019 das Planfeststellungsverfahren an. In diesem Verfahren bekommen die Betroffenen die Gelegenheit, sich zum Vorhaben und zu der planerisch bevorzugten Trasse zu äußern, bevor das Regierungspräsidium nach Abwägung aller öffentlichen und privaten Belange über den entsprechenden Antrag entscheidet.
In Vorbereitung auf das Planfeststellungsverfahren wird terranets bw den Dialog mit den betroffenen Kommunen intensivieren. Dazu wird der raumgeordnete Korridor unter anderem auf Dialogmärkten entlang der geplanten Trasse Anfang 2019 vorgestellt werden. "Grundlage für eine realisierbare Planung sind auch die Anregungen der Bürger, kommunalen Vertreter, Behörden und Verbände" so Christoph Kröhnert, Projektleiter NET. "Deswegen ist es uns besonders wichtig, die Planung und den Bau der Leitung gemeinsam in einem konstruktiven Dialog zu gestalten".
Über die NET
terranets bw plant mit der NET ab 2020 im Raum Wiernsheim über Vaihingen/Enz und Bietigheim-Bissingen bis südlich von Löchgau den Bau einer neuen Gashochdruckleitung. Mit dem Vorhaben soll der bestehende und zukünftige Gastransportbedarf in Baden-Württemberg und insbesondere im Raum Ludwigsburg sichergestellt werden. Vor allem in Hinblick auf die Energiewende nimmt die Gasversorgung künftig einen noch höheren Stellenwert ein.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.terranets-bw.de/net