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Regierungspräsidium Karlsruhe gibt grünes Licht: Abschnitt 1 der Nordschwarzwaldleitung darf gebaut werden

Stuttgart, 06.07.2012. Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat den Antrag der terranets bw für den Bau und den Betrieb der "Nordschwarzwaldleitung" für den ersten Abschnitt von Au am Rhein bis Ettlingen mit einer Länge von 15,3 Kilometer genehmigt. Damit hat die Karlsruher Planfeststellungsbehörde die rechtlichen Voraussetzungen für den Bau der Erdgashochdruckleitung geschaffen. 

terranets bw prüft den Bau einer Erdgasfernleitung von Au am Rhein nach Leonberg um die Versorgungssicherheit mit Erdgas in Baden-Württemberg zu gewährleisten und  zu verbessern. Durch die geplante Nordschwarzwaldleitung kann die Transportkapazität von Erdgas in Baden-Württemberg wesentlich erhöht werden. Ein erhöhter Transportbedarf tritt beispielsweise dann auf, wenn neue Gaskraftwerke an das Netz angeschlossen werden. Da flexible Gaskraftwerke in der Energiewende eine systemrelevante Rolle spielen, spricht sich auch die Landesregierung für ihren Bau aus.

Die genehmigten Planunterlagen für den ersten Bauabschnitt der Nordschwarzwaldleitung liegen ab Montag, 9. Juli 2012, bis Dienstag, 24. Juli 2012, im Stadtplanungsamt Karlsruhe, im Planungsamt der Stadt Ettlingen, im Bauamt der Stadt Rheinstetten und in den Gemeinden Au am Rhein und Durmersheim zur Einsicht aus. terranets bw beantragte im September 2011 die Durchführung der Planfeststellung beim Regierungspräsidium Karlsruhe. Mit der öffentlichen Bekanntmachung der Planung und der Auslegung der Genehmigungsunterlagen vom 26.09.2011 bis zum 26.10.2011 in den oben genannten Städten und Gemeinden wurde die interessierte Öffentlichkeit in die Planung einbezogen.

Ab dem Ausgangspunkt Au am Rhein, an dem der Anschluss an die bestehende Erdgasfernleitung TENP erfolgt, verläuft die Trasse in Richtung Osten zwischen der Gemeinde Durmersheim und der Stadt Rheinstetten der L 566 folgend nach Ettlingen.

Nachdem Abschnitt 1, der von Au am Rhein nach Ettlingen führt, planfestgestellt wurde, erfolgt der Antrag zur Durchführung der Planfeststellung des zweiten Abschnitts, der dann von Ettlingen nach Leonberg führt, voraussichtlich Anfang 2013. Die geplante Leitung hat eine Gesamtlänge von rund 71 Kilometer und ein Investitionsvolumen von voraussichtlich 80 Millionen Euro.

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