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"Wir sorgen dafür, dass Gas dort ankommt, wo es gebraucht wird – rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr"

Florian Schulze ist Mitarbeiter der Leitzentrale und steuert gemeinsam mit seinen Kollegen Gasflüsse im Gastransportnetz von terranets bw. Diese Aufgabe meistert man am besten als Team.

Florian Schulze, was ist Ihre Aufgabe bei terranets bw?

Ich arbeite in der Leitzentrale. Gemeinsam mit meinen Kollegen überwache ich das Gasnetz von terranets bw und steuere Gasflüsse. Unser Bereich wird auch als Dispatching bezeichnet. Wir kontrollieren, dass ausreichend Gas über Einspeisepunkte in unser Netz gelangt und verteilen es mit ferngesteuerten Regelventilen im Leitungsnetz. Für eine zuverlässige Versorgung arbeiten wir vorausschauend und simulieren Gasflüsse mehrere Tage im Voraus. So sorgen wir dafür, dass Gas dort ankommt, wo es gebraucht wird – rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr. Diese verantwortungsvolle Aufgabe gelingt nur mit einem starken Team. Wir können uns jederzeit aufeinander verlassen. 

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus?

Wir arbeiten im Schichtsystem, deshalb beginnt der Arbeitstag immer zu unterschiedlichen Zeiten. In der Leitzentrale angekommen spreche ich kurz mit den Kollegen aus der vorherigen Schicht. Unsere Leitzentrale ist rund um die Uhr besetzt. Um eine zuverlässige und sichere Versorgung mit Energie sicherzustellen, arbeiten wir immer mindestens zu zweit. Während der Arbeit beobachten wir die Transportnachfrage für Gas und unser Leitungsnetz. Dafür nutzen wir eine vereinfachte Kartendarstellung, die uns Gasströme und Druckangaben digital anzeigt. Einmal pro Schicht tauschen wir uns auch mit allen deutschen Fernleitungsnetzbetreibern aus, um die Versorgungsituation zu bewerten und nehmen bei Bedarf Anpassungen vor. 
Mit unseren Kolleginnen und Kollegen der anderen Standorte stehen wir eng in Kontakt, um Instandhaltungsarbeiten oder Inbetriebnahmen vorzubereiten. Im Dezember 2024 haben wir den ersten Abschnitt der Süddeutschen Erdgasleitung (SEL) von Heilbronn bis Löchgau in Betrieb genommen. Für eine reibungslose Anbindung an unser Netz werden alle Inbetriebnahmen und Instandhaltungsarbeiten detailliert vorbereitet und ein Zeitplan aufgestellt, an den sich alle Beteiligten halten.

Weitere Informationen zur Inbetriebnahme der SEL finden Sie hier: Wegbereiter für die Energiewende - Erster Abschnitt der SEL transportiert Gas

Wie unterscheidet sich Ihre Arbeit in den Wintermonaten zum Sommer?

Im Winter steigt die Nachfrage an Energie, deshalb wird mehr Gas in unserem Leitungssystem transportiert. Wenn die Nachfrage besonders hoch ist, setzen wir Gasverdichter ein, um Gas zu komprimieren. Deren Einsatz planen wir genau und stimmen uns mit den Kollegen vor Ort ab. Mithilfe einer Verdichterstation wird das Gas komprimiert und dadurch der Druck erhöht. So kann mehr Gas durch die Leitung transportiert werden. Die Transportkapazität der Leitung steigt und somit auch die Versorgungssicherheit.
Im Sommer transportieren wir weniger Gas. Dadurch haben unsere Kolleginnen und Kollegen im Bereich Betrieb und Instandhaltung mehr Zeit, um Instandhaltungsarbeiten am Leitungssystem durchzuführen. Für das sichere Arbeiten setzen wir dann ferngesteuerte Regelventile ein, um betroffene Abschnitte vom Gasfluss abzutrennen.

Wie wird man Teil des Teams der Leitzentrale?

Der schnellste Weg, Teil unseres Teams zu werden, ist eine direkte Bewerbung; auch interne Wechsel sind möglich. Eine Ausbildung für diesen Job gibt es nicht. Man startet mit einer Einarbeitungsphase, die rund zwei Jahre dauert. Dabei teilen erfahrene Kollegen ihr Wissen und man steuert die Gasflüsse gemeinsam. Für den Job sollte man auf jeden Fall Lernbereitschaft, eine hohe Auffassungsgabe und technisches sowie physikalisches Grundwissen mitbringen. Ich selbst habe vor meiner Tätigkeit in der Leitzentrale im Gashandel gearbeitet und ein Ingenieursstudium absolviert. Einige meiner Kollegen haben auch eine Ausbildung sowie einen Technikerabschluss gemacht und sind dann nach Tätigkeiten in der Gaswirtschaft in die Leitzentrale von terranets bw gewechselt.

Florian Schulze, vielen Dank für das Gespräch.

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