Die zentralen Erkenntnisse sind:
- Diversifizierte Importrouten und hohe Speicherfüllstände sorgen für Normalisierung
Der Erdgasbedarf konnte über die diversifizierten Importrouten gedeckt werden. Neben weiterhin großen Liefermengen aus Norwegen wurden auch die westlichen Einspeisungen, insbesondere aus Belgien, den Niederlanden und Frankreich fortgesetzt, wenn auch auf etwas niedrigerem Niveau als im Winter zuvor. Darüber hinaus wurde über die drei deutschen LNG-Terminals Gas nach Deutschland importiert. Die Speicherfüllstände lagen jederzeit über den gesetzlich geforderten Mindestwerten, sodass die FNB auch Hochlastsituationen während einer Kältewelle hätten bewältigen können. Günstig auf die Versorgungssicherheit wirkten sich zudem die überwiegend milden Wintertemperaturen aus, die zu einem geringeren Gasverbrauch führten.
- Enge Zusammenarbeit gewährleistet sichere Versorgung
Aufgrund der weiterhin vorrangig im Norden und Westen eingespeisten Transportmengen blieb die hohe Auslastung der Verdichterstationen eine transporttechnische Herausforderung. Durch intensive Anstrengungen aller Beteiligten konnte die Versorgung jedoch jederzeit aufrechterhalten werden.
Mit den neu geschaffenen Regelungen zu Mindestfüllständen und der Sicherheitsplattform wurden bereits im Jahr 2022 wichtige Notfallprozesse geschaffen, die zur Gewährleistung der Energieversorgung beitragen und kontinuierlich optimiert werden.
Im Rahmen ihrer Verantwortung für den Transport leisten die FNB auch weiterhin in engem Austausch mit allen Beteiligten ihren Beitrag zur sicheren Energieversorgung.