Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck: "Der Grundstein für die Wasserstoff-Zukunft ist gelegt. Der Aufbau des Wasserstoff-Netzes nimmt in Deutschland entschieden Fahrt auf." ©BMWK
Der Zusammenschluss der überregionalen Gastransportnetzbetreiber FNB Gas e. V. hat der Bundesnetzagentur und dem Bundeswirtschaftsministerium den Entwurf für ein bundesweites Wasserstoff-Kernnetz vorgelegt: Bis 2032 soll ein rund 9.700 Kilometer umfassendes Netz an Wasserstoffleitungen entstehen. Damit legen die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) den Grundstein für den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland. Der Entwurf wird nun bis Anfang Januar 2024 von der Bundesnetzagentur konsultiert.
Der Bau der SPO ist eine zentrale Voraussetzung für die schrittweise Umstellung der Energieversorgung von Erdgas auf Wasserstoff. Mit der Inbetriebnahme der SPO ab 2027 kann die MIDAL auf Wasserstoff umgestellt werden. So haben lokale Industrie- und Versorgungsunternehmen frühzeitig die Möglichkeit, Wasserstoff über das Leitungssystem zu beziehen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer sicheren Erdgasversorgung.
Das so entstehende 1.100 Kilometer umfassende Pipelines-System des Projektes "Flow – making hydrogen happen" ist Bestandteil des Wasserstoff-Kernnetzes und wird Hessen mit der nationalen und europäischen Wasserstoff-Infrastruktur verbinden.
Langfristig wird terranets bw nur noch Wasserstoff transportieren. Dafür setzt terranets bw alle Um- und Neubaumaßnahmen "H2-ready" um – so auch die SPO.