Die zentralen Erkenntnisse sind:
Keine Gasmangellage
Die Versorgungssituation war im vergangenen Winter 2024/2025 stabil. Die Versorgungssicherheit im gesamten Netzgebiet von terranets bw war zu jeder Zeit gewährleistet, auch durch die enge europäische und nationale Abstimmung. Die gesetzlich vorgeschriebenen Speicherfüllstände wurden eingehalten und wirkten sich positiv auf die Versorgungssicherheit aus.
Diversifizierung und Verfügbarkeit der Importrouten
Zum Jahresbeginn 2025 lief das Transitabkommen zwischen der Ukraine und Russland aus, weshalb erhöhte Transitmengen von Deutschland nach Österreich geliefert wurden. Auf die deutsche Gasversorgung hatte dies keine mittelbare Auswirkung. Österreich und weitere Länder, die über diese Route bisher Gas bezogen haben, waren auf den Lieferstopp eingestellt. Die Diversifizierung der Versorgungsquellen und die durchgängige Verfügbarkeit der bestehenden Importrouten leisteten einen weiteren Beitrag zur Stabilisierung der Versorgungslage.
Einsparung durch mildere Temperaturen
Dank milderer Temperaturen im Winter 2024/2025 in Baden-Württemberg (+4,8°C) und Hessen (+5,2°C) konnte der Energieverbrauch im Versorgungsgebiet von terranets bw reduziert werden. In Baden-Württemberg wurde im Vergleich zum Winter 2021/2022 zehn Prozent weniger Energie verbraucht, in Hessen neun Prozent weniger.
Leistungsfähige Infrastruktur im gesamten Netzgebiet
Grundsätzlich muss zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit immer auch eine leistungsfähige Infrastruktur gegeben sein. Im Rahmen seiner Verantwortung für den Gastransport leistet terranets bw daher weiterhin, unter enger Abstimmung mit allen Beteiligten, seinen Beitrag zur künftigen Energieversorgung. Eine Verbrauchsreduktion bleibt weiterhin wichtig.